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Schmidataler Photovoltaik-Ausbau

Geschätzte 140 Millionen Euro für Benzin, Diesel und Erdgas würden wir alle (insgesamt 11.902 Einwohner:innen) im Schmidatal für fossile Energie bis 2030 ausgeben. Viel Geld, das in der Region fehlt und dem Klima ordentlich einheizt!!

Energieerzeugung durch Sonnenkraft

KEM-Manager Markus Pröglhöf erwähnte Anfang Juli in einem NÖN-Interview:

„Es wurden in den vergangenen KEM-Umsetzungsphasen bereits eine Menge erneuerbare Energieerzeugungsanlagen in unserer Region umgesetzt, aber das Potenzial an Photovoltaik-Anlagen ist noch lange nicht ausgeschöpft! Das wissen auch die Gemeinden und das Interesse am PV-Ausbau ist bei den derzeitigen Fördermöglichkeiten seitens des Bundes und Landes NÖ größer denn je!

Von 2013 bis 2022 errichteten die Gemeinden 27 PV-Anlagen mit insgesamt 646 Kilowatt Spitzenleistung auf ihren öffentlichen Gebäuden. Damit können umgerechnet rund 130 (Durchschnitts-)Haushalte für ein ganzes Jahr mit Strom versorgt werden!

Statement des KEM-Managements:

„Bis Ende 2024 wollen wir die (bereits bestehende) regionale PV-Leistung von 646 kWp auf ein MWp erhöhen! Das entspricht einem Zuwachs von 54,8%! Aufgrund der aktuell sehr attraktiven Förder- und Investitionszuschussmöglichkeiten von bis zu 80% der Projektkosten rechnen sich die (für die Gemeinde) verbleibenden Investitionskosten nach wenigen Jahren!

In der Gemeinde Heldenberg und Hohenwarth/Mühlbach wurden bereits die Potenziale hinsichtlich des PV-Ausbaus eruiert: In Heldenberg sollen demnach rund 161,75 kWp auf den Dächern der Feuerwehren Glaubendorf und Oberthern sowie am Sportplatz des Heldenberger Sportvereins umgesetzt werden. Die Marktgemeinde Hohenwarth/Mühlbach hätte Potenzial für 157 kWp. Darüber hinaus wird die PV-Anlage am Gemeindeamt in Ravelsbach von 3 kWp auf 15 kWp erweitert und gegebenenfalls beim Wasserhaus eine 10 kWp-Anlage errichtet. In den Marktgemeinden Ziersdorf und Sitzendorf sind weitere Potenzialanalysen geplant.

Die Energiezukunft im Schmidatal hat einen Namen: „Erneuerbare Energiegemeinschaft“

Mit der Energiegemeinschaft in Maissau besitzt die KEM Schmidatal (die Stadtgemeinde Maissau ist eine von insg. sechs Schmidataler KEM-Gemeinden) ein spannendes und aussichtsreiches Pilotprojekt.

KEM-Mananger Markus Pröglhöf ist ein absoluter Befürworter der Energiegemeinschaft in Maissau und befindet sich in ständigem Austausch mit den Geschäftsführern Hubert Wimmer und Anton Hofstetter:

„Die Erneuerbare Energiegemeinschaft in Maissau ist ein Strom-Marktplatz mit ungeahnten Möglichkeiten für unsere Region. Jede:r Bürger:in MIT eigener PV-Anlage kann Strom regional verkaufen, verschenken oder tauschen und jede:r Bürger:in OHNE eigener PV-Anlage kann Strom regional beziehen. Heißt: wir produzieren, verteilen und verbrauchen den Strom im Optimalfall zu 100% in unserer Region. Die Wertschöpfung bleibt damit vollständig in unserer Region und steigert zusätzlich den Autarkiegrad unserer Gemeinden.“

Die Marktgemeinde Hohenwarth/Mühlbach hat einen Beitritt zur EEG Maissau bereits beschlossen (siehe NÖN-Artikel vom 03. Juli 2023), die Marktgemeinden Ziersdorf und Ravelsbach sollen alsbald folgen. Für nähere Informationen zur Energiegemeinschaft besuchen Sie gerne die offizielle Anmeldeseite der Energie Zukunft NÖ (=EZN) oder melden sich direkt bei der „KEB energy community“ Maissau (office@keb-energie.at)!