Die Energiebuchhaltung und der Energiebericht sind in Zeiten hoher Strom- und Energiekosten sowie durch national und EU-weit definierte Treibhausgasabsenkpfade unverzichtbar. Seit 2013 sind Gemeinden per NÖ Energieeffizienzgesetz verpflichtet, ihre Energieverbräuche durch eine Energiebuchhaltung zu überwachen. 2024 erreichte es die KEM Schmidatal mit all ihren sechs Mitgliedsgemeinden erstmals, dieses Ziel vollends zu erfüllen! 2025 wurden wir erneut dafür ausgezeichnet!
Energiebuchhaltung in NÖ
Das Führen einer Energiebuchhaltung ist ein zentrales Instrument zur Erfassung und Auswertung von Energieverbrauchsdaten. Diese dienen als Basis für die Optimierung des Energieverbrauchs. Das NÖ Energieeffizienzgesetz (NÖ EEG 2012) verpflichtet Gemeinden zur Führung einer Energiebuchhaltung. Unterstützend stellt das Land NÖ den Gemeinden die kostenlose Nutzung eines internetbasierten Energiebuchhaltungstools (Navigator) der Fa. Siemens zur Verfügung, um den Anforderungen des EEG 2012 gerecht werden zu können!
Österreichweite Vorreiterrolle wurde bestätig
Keine KEM-Region in NÖ schaffte es bis 2024, in all ihren KEM-Gemeinden eine lückenlose und vollständige Energiebuchhaltung zu etablieren und der Verpflichtung der jährlichen Energieberichtsabgabe nachzukommen. Die Region Schmidatal-Manhartsberg implementierte 2024 ein Monitoringsystem gemäß des vorgeschriebenen Qualitätsprogramms, sodass wir mit all unseren sechs Mitgliedsgemeinden 2024 und 2025 eine absolute Vorreiterrolle in der Energiebuchhaltung in Niederösterreich (wenn nicht sogar ganz Österreich!) erreichen konnten.
Energiebeauftragten-Forum für Wein- und Waldviertel
Als Vorreiterregion durften wir alle Gemeinden des Wein- und Waldviertels zum „Energiebeauftragten-Forum 2025“ ins Konzerthaus Weinviertel in Ziersdorf einladen. Insgesamt 120 Gäste fanden den Weg in eines der schönsten Kulturgebäude in unserer Region und durften sich 3 Stunden die wertvollsten Inputs zur Energiebuchhaltung und Zählerdatenautomatisierung holen. Selbstverständlich waren auch alle 6 „Vorbildgemeinden“ des Schmidatals vor Ort und konnten im Zuge der Auszeichnungsfeier für Vorbildgemeinden die entsprechenden Urkunden entgegennehmen.
